Archiv für Kategorie Sonstiges

Andere haben hoffentlich noch …

Kein Lied hab ich, keine Sprache hab ich mehr, doch wo die Winternacht am Tiefsten, holt mich irgendwas wieder ein …

 

http://www.youtube.com/watch?v=1Ys3yMHEAXc&feature=player_embedded

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10. Dezember

Am 10. Dezember 1948 wurden die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von den Vereinten Nationen verkündet. Der 10. Dezember ist seitdem der internationale Tag der Menschenrechte.

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte im Wortlaut.

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Extrem-O-Mat

Wie die Seite auch nicht so 100% bierernst gemeint:

Du hast das Potenzial zum Anti-Imperialisten
Extremismus-Grad: 71 Prozent

(http://www.extrem-o-mat.de/ – via ganz vielen Tweets)

Hm. Quod erat demonstrandum? Obwohl ich mich ja eher antinational denn antiimperialistisch sehe, aber sei ’s drum.

Update: Scheint grad in Mode zu sein sowas:

Ergebnis
Du bist zu 100% Anarchist.
Wow, mehr geht nicht!

(http://www.anarchomat.de/ – ebenfalls im Gezwitscher gefunden)

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Späte Einsicht

An mir ist das zwar mal wieder vorbeigegangen, schlug aber anscheinend recht große Wellen, die Petition gg. das Verbot von Heilkräutern.

Stellt sich also jetzt heraus, das war alles Unsinn, die EU-Richtlinie gibt es zwar, sie besagt aber ganz anderes, und eingereicht wurde die Petition auf krasse Fehlinformation und wohl auch Naivität hin.

Mir stellt sich aber die Frage, wenn offenbar „unzählige Blogs und Foren die Gefahr erkannt“ (Spiegelfechter) hatten, wieso hat sich dann niemand schon zu der Zeit, als es noch möglich war, als verständiger geoutet als die Weltuntergangsverkünder, anstatt die Unterzeichner munter ins Messer der Leichtfertigkeit laufen zu lassen?

Ich gebe Jens Berger ja recht, wenn er schreibt: „121.819 – sicherlich meist gutgläubige – Petenten wurden Opfer von Desinformationen, die unter dem Label “Wahrheit” verkauft wurden. Das politische Instrument der Petition ist dadurch ebenso beschädigt wie das Internet als Informationsquelle.“

Aber ein etwas schales Gefühl bleibt, wo die „Aufdeckung“ in Blogs und Foren doch erst passiert ist, nachdem die Mitzeichnungsfrist abgelaufen ist.
Entweder sitzen anderer Leute Scheuklappen genausogut wie meine, mich hätte aber neben der Petition auch die Richtigstellung gar nicht erreicht, wenn dem so wäre.
Oder – ? Ich weiß auch nicht 🙁

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Faules Franzosenpack

Da brennen Barrikaden in Frankreich, der Sprit geht aus und überhaupt raffen sich irgendwie aufregend viele auf, ihren Unmut kundzutun. Die Bilder sind bekannt.

Die armen armen Franzosen sollen 2 Jahre länger arbeiten müssen und erst mit 62 in Rente gehen dürfen.
Erzählen einem die Medien. Nach Belieben auch garniert mit der Nebenbemerkung, dass das ja immer noch viel früher sei als in Deutschland.

Was sie nicht erwähnen: Es geht um den frühestmöglichen Renteneintritt. Regeltermin und zum Erhalt der vollen Rente ausschlaggebend soll – wie in Deutschland – die Rente mit 67 sein (richtig steht das mal bei der taz).

<unschuldiger.Blick>
Ich wollte, ich könne an ein schieres Recherche-Versäumnis glauben.
</unschuldiger.Blick>

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Unglaublich

Gefunden via Netzpolitik:

Ein Luxusgegenstand zweifelhaften Nutzens, erhältlich beim großen Buchversender.

Unerwartet dabei: Auf 10 Seiten haben sich atm 91 Rezensenten überschlagen, absurde Bewertungen abzugeben. Zum Schieflachen. Absolute Leseempfehlung, wenn das Leben die Mundwinkel wieder mal nicht heben mag.

P.S. Wenn mir sonst nichts einfällt, findet man die Fundstücke/Linkempfehlungen gleich rechts unterhalb der Stickers

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Ät hoom in mei illusioon

Man möge mir den schmählich schlechten Reim verzeihen, da wirkt wohl das Vorgängerblogpost noch nach …

Ich muss nur mal kurz kotzen. Derzeit ereilt mich das gängige Schicksal all derer, die in Ballungsräumen nach menschenwürdigem und bezahlbaren Wohnraum suchen (bislang konnte ich derartiges durch den ein oder anderen Schachzug noch umschiffen…). Da ich an meinem liebevoll gepflegten studentischen Status durch meine angeborene Arbeitsscheu und anderes noch hänge und auch sonst nicht mit golfclubtauglichem Auftreten blende, erweist sich das nochmal als schwieriger.

Aber wo ich wirklich Knochen kotzen muss, ist die Engstirnigkeit respektive Blindheit, mit der einen Vermieter bzw. deren Makler als vertrauensunwürdig abtun, wenn man eben keinen Ordner mit Gehaltszetteln auf den Tisch knallen kann.

Dass ich mir jemanden für eventuelle Mietausfälle als Bürgen beschafft hab, das sollte dann doch wohl mal reichen. Letztens kam mir dann aber ein Maklerbüro mit der Forderung daher, dass auch noch jeder geplante Bewohner in den Mietvertrag müsse.
*öhm* *kopfkratz*

Das ist doch überhaupt nicht üblich. Und was versprechen die sich davon? Welcher Illusion von Sicherheit hängen die da nach?
Wenn ohnehin alle pleite und Mietnomaden sind, dann juckt es die vermeintlichen Preller einen feuchten Dreck, ob sie nun im Vertrag sind oder nicht.
Wenn es zudem um die Bonität so übel bestellt wäre, wie da unterstellt wurde, nützt es auch nix mehr, wenn zig Einzelpersonen im Vertrag sind.
Wenn hingegen ein Mietinteressent ausreichende Mittel hat, ist es doch auch wieder völlig Latte, ob da noch mehr Personen im Mietvertrag sind oder nicht, solang der Mieter zahlen kann und das auch tut.

Überhaupt frag ich mich, was Berufskinder machen, die lediglich das Erbe durchbringen oder dessen Zinsen verwalten – die können ja auch nicht mit Lohnzetteln wedeln. Nach Depotauszügen hab ich aber auch noch niemanden fragen hören …

Verständnis dafür, dass die Mietsache pfleglich behandelt werden und auch die Miete wie geplant bezahlt werden können soll, das hab ich ja. Aber blindlings nach einem kleinstkarierten Schema F vorzugehen, ohne ein Jota Phantasie oder wenigstens Aufgeschlossenheit aufzubringen, da träumt mir von Besetzungen, besser noch Enteignungen.

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Cat-Content

 Unlängst war ich mal (keine Ahnung mehr wo, sorry) über eine Kompilation der "10 cutest cat moments" gestolpert, für die ich zwar nur eine 4/10-Quote vergebe, aber als Pausenfüller doch ganz gut:

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Styroporflocken

Diese Tage waren vorbei. Jetzt wurden die Entscheidungen dieser Welt von kleineren Leuten getroffen; von grauen, gesichtslosen Bürokraten ohne Vision oder Witz; von Ausschußsprechern, die Ausschuß sprachen und Ausschuß dachten, Männern, die mehr vom Dogma als von Destination wußten, Männern, die sich auf Produktion verstanden, aber das Vergnügen nicht kannte, Männern, die sich mit einem Ordner voller Papiere wohler fühlten als mit einer Faust voll Gemmen; Männern ohne Lächeln, Männern ohne Manieren, Männern ohne Träume, Männern, die glaubten, sie könnten die Menschheit führen, während sie weder eine Herzogin verführen noch ein Pferd reiten konnten. Ach, dieser Bandit in Schwarz, den seine Tochter nach Hause geschleppt hatte, taugte besser zum Herrschen als irgendeiner von ihnen, Kommunisten oder Faschisten oder Christdemokraten, einander gleich wie geschmacklose Erbsen in einer verdorbenen Schote.

Tom Robbins, Buntspecht

Das Spiel, in dem virtuell auf Pixelmännchen geschossen wird, heißt "Killerspiel". Aber der Verein, in dem real, mit echter Munition auf Schießscheiben geschossen wird, heißt Schützenverein, nicht Schießverein (und schon gar nicht Killerverein). Das klingt gleich viel netter.

Hans Schmid, Amokläufer unter sich

—-

Styroporflocken?
Wie Füllsel in Paketen, irgendwie nichts und irgendwie auch unverzichtbar.
Lässt sich jedenfalls einigermaßen bloggern (Vertipper, aber für schön befunden) und sagt noch etwas mehr aus als nur die Wong-Links

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Sommerzeit

Juhu, ab morgen ist mal wieder Sommerzeit 🙂

Entgegen einer angeblichen Mehrheit der Bundesbürger (z.B. Netzeitung) hab ich nämlich nix gegen die Sommerzeit, im Gegenteil, ich steh drauf.

Mal ehrlich. Im Juni wird es mit Sommerzeit schon ab 4 Uhr früh wieder hell, ohne verstellte Uhr wäre es da erst 3 und würde schon tagen. Fänd ich seltsam bis unangenehm. Und wenn es im Sommer schon um 19 statt um 20 erst dunkel würde, würde mir auch was fehlen.

Mir gehören bestimmte Dinge zu bestimmten Jahreszeiten dazu. Dass es abends bald dunkel wird, das ist Winter. Dass man abends bis 22 Uhr noch leichtes Dämmerlicht hat, das ist Sommer. Und da hilft die Uhrenverdreherei viel, um das zu betonen und mir, ja mir, ganz EGO, nur ich, das passende Jahreszeitgefühl zu geben.

Würde man sie abschaffen, ich würde sie vermissen.

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