Styroporflocken


Diese Tage waren vorbei. Jetzt wurden die Entscheidungen dieser Welt von kleineren Leuten getroffen; von grauen, gesichtslosen Bürokraten ohne Vision oder Witz; von Ausschußsprechern, die Ausschuß sprachen und Ausschuß dachten, Männern, die mehr vom Dogma als von Destination wußten, Männern, die sich auf Produktion verstanden, aber das Vergnügen nicht kannte, Männern, die sich mit einem Ordner voller Papiere wohler fühlten als mit einer Faust voll Gemmen; Männern ohne Lächeln, Männern ohne Manieren, Männern ohne Träume, Männern, die glaubten, sie könnten die Menschheit führen, während sie weder eine Herzogin verführen noch ein Pferd reiten konnten. Ach, dieser Bandit in Schwarz, den seine Tochter nach Hause geschleppt hatte, taugte besser zum Herrschen als irgendeiner von ihnen, Kommunisten oder Faschisten oder Christdemokraten, einander gleich wie geschmacklose Erbsen in einer verdorbenen Schote.

Tom Robbins, Buntspecht

Das Spiel, in dem virtuell auf Pixelmännchen geschossen wird, heißt "Killerspiel". Aber der Verein, in dem real, mit echter Munition auf Schießscheiben geschossen wird, heißt Schützenverein, nicht Schießverein (und schon gar nicht Killerverein). Das klingt gleich viel netter.

Hans Schmid, Amokläufer unter sich

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Styroporflocken?
Wie Füllsel in Paketen, irgendwie nichts und irgendwie auch unverzichtbar.
Lässt sich jedenfalls einigermaßen bloggern (Vertipper, aber für schön befunden) und sagt noch etwas mehr aus als nur die Wong-Links

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