Im Rahmen des fortgesetzten Bildungsstreiks findet morgen, 30.01., in Frankfurt eine Demo statt unter dem Motto „Die Uni gehört allen„.
Grund genug für die Freunde, schon mal im Vorfeld mit der Propaganda anzufangen.
Die Veranstalter erwarten Demonstranten aus ganz Deutschland – und das bereitet der Frankfurter Polizei Sorge.
Aufgrund der bundesweiten Mobilisierung sei mit „einem unfriedlichen Verlauf durch linksorientierte Personen und Gruppen, die nicht den friedfertigen Charakter einer Demonstration im Auge haben, sondern entlang der Demonstrationsstrecke Sachbeschädigungen und direkte Angriffe auf Polizeibeamte beabsichtigen“ zu rechnen, sagte ein Polizeisprecher.
Hinreißend. Schon mal schön von vornherein bekanntgeben, dass man den Leuten ohnehin nix legales zutraut. Und inwiefern sei damit aufgrund der bundesweiten Mobilisierung zu rechnen, glaubt der, die Frankfurter selbst wären ganz liebe brave, oder versucht der wieder mal die ominöse Gruppe Reisender Gewaltdemonstranten (GRG) herbeizureden?
Mehrere Hundertschaften auch aus angrenzenden Bundesländern werden den
Demonstrationszug vom Stadtteil Bockenheim durch die Innenstadt ins
Westend begleiten.
Glaube eher, das sind die problematischen Auswärtigen. Ich hab ja schon seit langem den Verdacht, das Herankarren der Auswärtigen dient nur dem Zweck, die Ortsunkundigen besser rumscheuchen zu können, da sie von den Gegebenheiten vor Ort keine Ahnung haben. Verängstigte Hunde beißen schneller.
Ergänzung:
Auch die FR titelt erstmal massenwirksam mit „Polizei rechnet mit Randale“ – wer den ersten Satz des Artikels lesen will, der da lautet „‚Wir haben kein Interesse an Polizeiprügel‘, sagt Markus Niemeier, Sprecher des Protestplenums der Goethe-Universität …“, muss aber erstmal in den Artikel reinklicken. Im Teaser ist davon noch nichts zu sehen.