Zu FiXMBR:
"Aber was soll das hier? Das merkt doch keiner, die Probleme der Telekom rühren doch eben daher, das der Service shayze ist und die Technik auch mal Wochen braucht um minimale Probleme zu fixen"
Hm :-/
Also mir bleibt da leider das Lachen im Halse stecken.
Die Rahmenbedingungen der Service-Unternehmen, in die die Telekomiker gesteckt werden sollen, spotten schon jeder Beschreibung. da finde ich jedes Mittel des Arbeitskampfes gerechtfertigt.
Ja, ich weiß. Bislang hat sich das Unternehmen bei den Kunden nicht grade mit Ruhm bekleckert (mal davon abgesehen, dass ich ganz persönlich keine schlechten und zuletzt sogar bemerkenswert gute Erfahrungen mit Abwicklung und Hotline gemacht hab — Einzelfall, mag sein).
ABER.
a) glaube ich nicht daran, dass mit de facto Outsourcing und Lohndumping Motivation und Arbeitseffizienz der gleichen Mitarbeiter steigen
b) man kann über den Laden lästern wie man will, ich schätze mal, die meisten stecken nicht drin und können die Probleme, die da systemimmanent im Weg liegen, nicht beurteilen. Aus eigener Support-Erfahrung ist mir halt eins im Gedächtnis geblieben: Kein anrufbarer Kundenprellbock kann etwas ändern, wenn er mit inkompatiblen Mitteln arbeiten muss, geschweigedenn wenn irgendwo im Ablauf ein inkompetenter Trottel sitzt und erst recht nicht, wenn Abläufe fern der Praxis von powerpoint-süchtigen Theoretikern kreiert wurden aber nicht umgangen werden können/dürfen. Sogar beim CC-Agent, der ja eigentlich mehr über die Anrufer schreibselt, leuchtet das mitunter durch, dass die Leute mit Kundenkontakt in den Ketten derer hantieren, die in die Verlegenheit niemals kamen.
Insofern. Mag sein, die Kunden bekommen von dem Streik nicht effektiv etwas mit *lach* – die sind aber letztlich auch nicht das Ziel der Maßnahme